florian dieckmann Vortrag

Eventdramaturgie zwischen Engagement Tool und Digitalstrategie


Der Siegeszug der Engagement Tools hält an. Und mit ihm der Einzug datengetriebener Eventkonzepte. Denn wenn Teilnehmer:innen im Event ein Engagement Tool nutzen, entstehen Daten: Wortbeiträge, offene Fragen, Meinungsbilder. Diese Daten sind wertvoll. Zum Beispiel, wenn einzelne Teilnehmer:innen eines Marketingevents später vom Vertrieb angesprochen werden. Die Wortbeiträge fließen über das Teilnehmermanagement ins CRM-System und geben dem Vertrieb persönliche Anknüpfungspunkte für direkte Gespräche. Um das volle Potenzial solch einer datenbasierten Wertschöpfung im Event zu nutzen, tritt die Logik der datengetriebenen Geschäftsprozesse gleichberechtigt neben die Botschaft des Events. Die Eventdramaturgie ist gefordert, sinnorientierte Abläufe zu inszenieren, die den Teilnehmer veranlassen, sich einzubringen. Typischerweise bedient sie sich dabei tradierter Formate aus dem Bereich der Großgruppeninterventionen und Organisationskonferenzformate. Das eingesetzte Engagement Tool muss nicht nur Spaß bereiten und das Erlebnis der Beteiligung vermitteln. Erforderlich ist auch, Teilnehmer zu authentifizieren, den DSGVO-Consent sicherzustellen und teilnehmergenerierte Informationen an nachgelagerte Prozesse übergeben zu können.

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